Eine freie Trauung beschreibt sich selbst eigentlich schon recht gut. Denn das Wort „frei“ steht dafür, dass eine freie Trauung weder konfessionell, amtlich, örtlich oder im Ablauf an irgendwelche Standards gebunden ist. Das Brautpaar entscheidet frei, wo und wie die Trauzeremonie gefeiert werden soll. Und selbstverständlich mache ich als Rednerin nicht den geringsten Unterschied ob es eine gleich- oder verschiedengeschlechtliche Trauung ist.

Alles hat 2016 angefangen, als eine liebe Freundin mich gebeten hat, durch die Willkommensfeier ihres Sohnes zu führen. Mit der Zeit sind dann Hochzeiten dazugekommen und mittlerweile ist es wirklich ein wunderbarer Teil meines Lebens geworden, Paare durch ihre Hoch-Zeit zu begleiten. 

Ich bin der tiefen Überzeugung, dass Worte – mit Liebe gesprochen – Herzen verbinden und Unsichtbares sichtbar bzw. hörbar machen können. Das sehe ich auch als meine Aufgabe. Die ganze Liebe, die bei einer Hochzeit in der Luft liegt, praktisch einzuatmen und als gesprochene Worte wieder an das Brautpaar und die Gäste zurück zu schenken. Jede Trauung ist anders und ich fange auch bei jedem Brautpaar, bei jeder einzelnen Traurede, die ich schreibe, ganz von vorne an. Es wiederholt sich von einem Paar zum anderen nichts, weil ich mit meiner Aufmerksamkeit und meinen Gespür ganz bei euch bin, um alles was ich schreibe, individuell auf euch abzustimmen.  

Ich führe als Rednerin von Anfang bis Ende durch die Zeremonie, leite euch durch die verschiedenen Traurituale wie zB den Eheversprechen oder dem Ringtausch und halte den Rahmen für eure Feier. 

Meine Arbeit beginnt allerdings schon lange vor der Trauung mit dem Kennenlernen „meiner“ Brautpaare. In der wochenlangen Vorbereitungszeit mache ich mir viele Gedanken, was für Elemente, Zitate, Geschichten und persönliche Worte für euch gut passen würden. Dafür muss ich ein gutes Gespür für euch als Paar entwickeln, deshalb nehme ich mir vor allem bei unserem ersten In-Depth-Treffen sehr viel Zeit um euch kennen zu lernen.

Also bei einer freien Trauung müsst ihr grundsätzlich mal nichts machen, was euch nicht zusagt. ;-)

Das Wort Ritual ist etwas verschwommen. Grundsätzlich können sehr viele Dinge ein Ritual sein. Das was ein Ritual zu einem Ritual macht, ist eure innere Haltung dazu.

Nehmen wir den Ringtausch als Beispiel: die Handlung selbst ist neutral. Eure Gedanken dazu und das Wissen, was dieser Ringtausch für euch in eurem Herzen bedeutet, macht es zu einer vollkommenen, sinn-erfüllten Handlung, die über das physische Tauschen von Ringen hinausgeht. So einfach ist das.

Im Rahmen euer freien Trauung können wir zusätzlich zum bzw. statt dem Ringtausch noch weitere Rituale einbauen. Das ist insbesondere schön, wenn zB schon Kinder da sind, die man dadurch auf entzückende Weise mit in das Geschehen einbinden kann.

Bei einem Erstgespräch können wir gerne noch weiter darüber reden. 

Es ist mir jedes Mal eine immense Freude, wenn ich ein Brautpaar auf seinem Weg begleiten darf. Und: es erfüllt mich mit ganz viel Demut, dass ihr mich an eurem großen Tag in dieser Rolle dabei haben wollt. Um die Qualität meiner Arbeit zu wahren, beschränke ich die Anzahl der Brautpaare, die ich in einer Saison betreuen kann. Ihr wachst mir ja alle auch recht schnell ans Herz. :-) Deswegen ist es eher besser, früher zu buchen. Aber bitte fragt ruhig auch spontan an, manchmal passieren spontan ja die tollsten Sachen. :-)

Wenn ihr mich gerne als eure Traurednerin haben wollt, dann schließen wir einen Vertrag ab, in dem der Leistungsumfang, die Kosten, Zahlungs- & Stornomodalitäten geregelt sind. So haben wir die „weltlichen“ Punkte verlässlich geregelt und können dann umso entspannter in die Vorbereitungen für die Trauungszeremonie starten.